Podcasts gab es bereits, bevor der Begriff geprägt wurde. Es war früher als Audio-Blogs bekannt und stammt bereits aus den 1980er Jahren. Es dauerte über 20 Jahre, bis sich dieses neue Medium aufgrund fehlender Vertriebskanäle durchsetzte. Erst 2004 wurden Podcasts von Adam Curry – einem ehemaligen Videojockey für MTV Mitte der 80er Jahre und Dave Winner – einem Softwareentwickler, der den iPodder programmierte, Wirklichkeit.
Durch Nutzung der Blogging-Technologie zur Schaffung einer neuen Form von gemeinsamem Sound ermöglichten Adam und Dave es Menschen, digitale Audiodateien auf iPods herunterzuladen. Seitdem erfreuen sich Podcasts wachsender Beliebtheit. Der Begriff wurde zuerst von Ben Hammersly – dem Journalisten der Guardians – geprägt. Es kombiniert die Wörter iPod und Broadcast. 2005 wählte das New Oxford American Dictionary diese neue Münzprägung zum Wort des Jahres. Allerdings wuchs seine Popularität in seinen frühen Tagen noch langsam.
Ist diese neue Ära das Goldene Zeitalter des Podcasts?
Bis jetzt gibt es Podcasts seit fast zwei Jahrzehnten. Allerdings ist die Branche in den letzten Jahren exponentiell gewachsen. Es wird geschätzt, dass die Größe des globalen Podcasting-Marktes bis 2028 94,88 Milliarden US-Dollar erreichen kann.
Die Boomzeit dieser audiobasierten Hörplattform kann auf viele Faktoren zurückgeführt werden, darunter
- Personalisierte Inhalte: Laut Podcast Insights 2021 sind mehr als 2 Millionen Podcast-Kanäle aktiv. Das heißt, egal was das besondere Interesse ist, es gibt immer mindestens mehrere Podcast-Kanäle, die ihre Leidenschaft erfüllen können. Sie genießen völlige Freiheit bei der Auswahl ihrer eigenen Lieblingsthemen und Referenten. Es liegt ganz bei ihnen, ihr Podcasting-Erlebnis zu personalisieren.
- Kostenlos (meistens): Die Popularität von Smartphones ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Glücklicherweise ist dieses elektronische Gerät die einzige Voraussetzung für den Zugriff auf den Podcast-Bereich. Darüber hinaus steht eine große Auswahl beliebter Podcast-Apps kostenlos zur Verfügung. Einige sind bereits auf Smartphones installiert. Somit kann das Publikum Bildungsinhalte von Millionen globaler Ersteller von Inhalten frei unterhalten oder anhören.
- Komfort: Das Anhören eines Podcasts ist ein freihändiges und augenfreies Erlebnis. Es erfordert kein Lesen und nicht viel Energie. Es befreit das Publikum von Zeit und Ort. Mit anderen Worten, sie können unterwegs zuhören. Sie können ihre Lieblingsfolge genießen, während sie anderen Aktivitäten nachgehen, die weniger Aufmerksamkeit erfordern, wie Wäsche waschen, ins Fitnessstudio gehen, zur Arbeit fahren, spazieren gehen usw.
- Interaktivität auf hohem Niveau: Der angenehmste Teil des Podcasting-Erlebnisses ist, dass jeder ein Sender sein kann. Jede gewöhnliche Person mit Kenntnissen und Erfahrungen in einem bestimmten Bereich kann ihre Geschichten über Audioaufnahmen mit der Masse teilen. Diese Geschichten aus dem wirklichen Leben basieren auf persönlichen Erfahrungen. Dadurch kann es die Emotionen des Publikums wecken und sein Herz berühren.
Warum ist UX/UI-Design beim Erstellen beliebter Podcast-Apps so wichtig?
User Experience (UX) und User Interface (UI) sind austauschbare Begriffe. Sie sind jedoch nicht gleich. Es gibt anhaltende Debatten über die Unterschiede zwischen ihnen. Einfach ausgedrückt konzentriert sich UX-Design auf die Effektivität von Benutzererlebnissen und deren Reise. Mit anderen Worten, wie gut Benutzer ohne Hindernisse mit der App interagieren können. In der Zwischenzeit kümmert sich UI darum, wie die Dinge aussehen. Es geht um die ästhetischen Faktoren wie hochauflösende Grafiken, konsistentes Layout und Benutzerfreundlichkeit.
Eine gut gestaltete UX/UI wurzelt in gründlicher Recherche. Durch Forschungseinblicke können Entwickler durch eine Reihe von Fragen ein tiefes Verständnis ihrer Zielbenutzer gewinnen, wie z. B.:
- Wer sind ihre Zielbenutzer? Sagen wir, 50 % der Podcast-Hörer sind Jugendliche zwischen 12 und 34 Jahren.
- Was sind Schmerzpunkte/Frustrationen der Benutzer? Podcast-Hörer haben beispielsweise Schwierigkeiten, Themen zu finden, die sie interessieren. Eine kontraintuitive App kann auch dazu führen, dass sie sich verloren fühlen.
- Was können Entwickler tun, um Benutzerprobleme zu lösen? Das UX/UI-Design muss möglicherweise benutzerfreundlicher sein, wenn Benutzer sich bei der Verwendung einer Podcast-App verloren fühlen. Eine Mischung aus UX- und UI-Design sollte einen intuitiveren Raum für Benutzer zum Durchsuchen und Navigieren schaffen.
Ein angenehmes Erlebnis ist der Schlüssel zu jedem erfolgreichen Unternehmen. Und die Podcast-Industrie ist da keine Ausnahme. Die Konzentration auf einen kundenorientierten Ansatz wird Podcast-Hörer anziehen und ansprechen und sie dazu bringen, die App täglich zu nutzen. Daher spielt das UX/UI-Design eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung beliebter Podcast-Apps.
3 weit verbreitete Podcast-Apps: Wie sind ihre UI-UX-Designs?
Laut Buzzsprout Platform Stats gehören zu den Top 5 ab Juni 2022 Apple Podcasts, Spotify, Webbrowser, Google Podcasts und Cast Box. Lassen Sie uns in diesem Artikel auf die Stärken des UX/UI-Designs eingehen, die Apple Podcasts, Spotify und Google Podcasts weit verbreitet machen.
#1 Apple-Podcasts
Laut Buzzsprout nutzen 39,4 % der Podcast-Zuschauer im Juni 2022 Apple Podcasts. Dies ist eine erstaunliche Zahl im Vergleich zu anderen ähnlichen Apps. Einer der Hauptgründe, die es zu einer der beliebtesten Podcast-Apps machen, ist der einfache Zugriff. Apple Podcasts ist bereits auf jedem iOS-Gerät verfügbar. Es ist in Siri integriert und mit iTunes synchronisiert. Darüber hinaus ist es eine der besten Möglichkeiten, Podcasts auf der Apple Watch zu hören, wenn Sie nicht am iPhone sind. Für diejenigen, die das gesamte Apple-Erlebnis genießen möchten, ist Apple Podcasts die einfachste und bequemste Wahl.
#2 Spotify
Einige Analysten glauben, dass Spotify in den nächsten Jahren kurz davor stehen könnte, Apple Podcasts zu überholen. Es gibt drei starke Punkte, die Spotify an zweiter Stelle hinter Apple Podcasts (26,4%) stellen:
Intuitive Benutzeroberfläche: Die harmonische Kombination aus Größe, Farbe, Kontrast, Ausrichtung und anderen visuellen Elementen hat für Spotify eine konsistente Designsprache und eine gute Hierarchie geschaffen. Diese intuitive Benutzeroberfläche bietet Benutzern eine klare Anleitung, worauf sie achten sollten. Dadurch ist es recht einfach, durch die App zu navigieren.
Dark Theme ist einer der größten Trends im UX/UI-Design der letzten Jahre. Spotify hat diese Low-Light-Benutzeroberfläche jedoch bereits seit ihrer Einführung auf die App angewendet. Diese Funktion unterscheidet die App von anderen Konkurrenten.
Der Autoansichtsmodus ist auch ein einzigartiges UX/UI-Design von Spotify. Benutzer können den Modus manuell umschalten. Wenn es aktiviert ist, verbindet es sich während der Fahrt automatisch mit dem Bluetooth des Autos. Alle visuellen Elemente wie Hintergrundbilder werden vom Bildschirm entfernt, um Steuerschaltflächen hervorzuheben.
#3 Google-Podcasts
Google Podcasts erhält keinen vorinstallierten Vorteil wie Apple Podcasts. Es besitzt auch keine einzigartigen Funktionen wie Spotify. Aus diesem Grund hat Google Podcasts unter den drei in diesem Artikel erwähnten Anwendungen die niedrigste Benutzerrate (2,5 %). Das heißt, diese App unterscheidet sich immer noch von anderen Konkurrenten durch kleine bemerkenswerte Funktionen wie:
- Werbefreie Benutzererfahrung;
- Tolle Empfehlungen für Benutzer;
- Einfache, wunderschöne und intuitive Benutzeroberfläche.
Zusammenfassend
Die perfekte Bewerbung gibt es nicht. Jeder wurde entwickelt, um eine Reihe von spezifischen Malpunkten für das Publikum zu lösen. Daher gibt es in jeder App immer Raum, um das Podcasting-Erlebnis des Publikums zu verbessern, selbst wenn es sich um die beliebtesten Podcast-Apps handelt.